Erfahre hier, wie du richtig Brennholz lagern kannst – Eine Schritt-für-Schritt Anleitung

Brennholz richtig lagern

Hallo zusammen! Wenn man Brennholz lagern will, ist es wichtig, dass man die richtigen Vorkehrungen trifft. Es ist nicht genug, einfach Holzscheite aufzustapeln und zu hoffen, dass sie bei Wind und Wetter trocken bleiben. In diesem Blogbeitrag möchte ich dir zeigen, wie du dein Brennholz richtig lagern kannst.

Brennholz sollte immer trocken gelagert werden, damit es nicht anfängt zu faulen. Am besten ist es, wenn Du es überdacht unter einem Carport oder einer überdachten Terrasse lagern kannst, damit es nicht nass wird. Wenn das nicht möglich ist, kannst Du das Holz auch auf einer Holzpalette an einem schattigen Platz im Freien lagern. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung, da sie das Holz austrocknet und es dadurch Risse bekommen kann. Außerdem kannst Du ein paar Holzbretter vor dem Wind schützen, um es vor Regen zu schützen.

Brennholzstapeln: 40 Kubikmeter pro Grundstück erlaubt

Du möchtest gerne Brennholzstapeln, aber weißt nicht, wie viel du maximal aufstapeln darfst? Normalerweise gilt, dass Stapel mit bis zu 40 Kubikmeter pro Grundstück erlaubt sind. Damit hast du schonmal eine gute Richtlinie. Aber es kommt auch auf die Art und Weise des Aufstapelns an – mit ein wenig Kreativität kannst du dein Brennholz auch dekorativ zu einem Sichtschutz zu deinem Nachbargrundstück aufstapeln. So schaffst du nicht nur eine schöne Optik, sondern auch einen Schutz vor neugierigen Blicken.

Stapeln von Holzscheiten: Richtige Reihenfolge ist wichtig

Beim Stapeln der Holzscheite ist die richtige Reihenfolge wichtig. In der untersten Reihe werden die Scheite längs nebeneinandergelegt. Dadurch entsteht ein stabiles Fundament. Dann kannst Du in der zweiten Reihe die Holzscheite quer zu den unteren hinlegen. So entsteht ein Gerüst, das nicht so schnell wieder umkippt. Es lohnt sich, die Holzscheite ordentlich und sorgfältig zu stapeln, damit sie nicht einstürzen. Wenn Du sie mit etwas Abstand zueinander stapelst, können sie auch besser trocknen. So hast Du auch länger Freude an Deinem Holzvorrat.

Holz an windigem, sonnigem Ort stapeln – Luftaustausch & Sonne fördern Trocknung

Du solltest das Holz unbedingt an einem windigen und sonnigen Ort stapeln. Der Wind ist ein wichtiger Faktor beim Trocknen, denn er sorgt für einen Luftaustausch, der das Holz trocknet. Achte darauf, dass der Wind von allen Seiten Zugang zum Holz hat. Zudem ist natürlich auch die Sonne ein wichtiger Faktor beim Trocknen. Stelle sicher, dass die größten Oberflächen soviel Sonne wie möglich bekommen. Nasses Holz solltest du so locker wie möglich stapeln, damit die Luft zirkulieren kann. Es ist auch ratsam, das Holz regelmäßig umzustapeln, damit alle Seiten trocknen können.

Heizen eines 100m2 Raums: 3,64 Raummeter Brennstoff pro Jahr

Du musst für die komplette Heizperiode jedes Jahr 3,64 Raummeter Brennstoff einkalkulieren, wenn du einen 100 Quadratmeter großen Raum mit einem Verbrauch von 3,2 Kilogramm Holz pro Stunde beheizen willst. Das entspricht 1760 Kilogramm Brennmaterial, die du pro Jahr benötigst. Da ein Raummeter Buchenholz im Schnitt 484 Kilogramm wiegt, kommst du auf einen Brennstoffverbrauch von 3,64 Raummeter.

Brennholz richtig lagern

Wie viel Holz brauchst du, um deine Wohnung zu heizen?

Du fragst dich, wie viel Holz du brauchst, um deine Wohnung zu beheizen? Eine 100 Quadratmeter große Wohnung benötigt pro Jahr ungefähr 1500 Liter Heizöl. Das entspricht in etwa 7 Raummeter Buchenholz, also einem Würfel mit einer Kantenlänge von knapp unter 2 Metern. Ein Raummeter Buchenholz ist ein Kubus mit einer Kantenlänge von 1 Meter und entspricht ungefähr 200 Liter Heizöl. Aufgrund der geringen Größe der Holzscheite ist es möglich, den Holzvorrat in einem Schuppen oder Keller aufzubewahren und so den Platzbedarf zu minimieren.

Ab September: Holz schützen – Plastikplane meiden, Überdach empfohlen

Ab September empfehlen wir Dir, Dein Brennholz abzudecken. Wir raten Dir davon ab, dazu eine Plastikplane zu verwenden, denn diese kann die Feuchtigkeit nicht absorbieren und es droht eine Schimmelgefahr. Wir empfehlen Dir stattdessen, ein kleines Überdach zu verwenden, das Dein Holz vor Niederschlag schützt. So kannst Du sichergehen, dass Dein Brennholz auch im Herbst und Winter noch in einem guten Zustand ist.

Holz vor Niederschlag schützen: Überdachung empfohlen

Du solltest dein Brennholz ab September abdecken, damit es vor Niederschlag geschützt ist. Am besten eignet sich dafür eine Überdachung, damit das Holz trocken bleibt. Eine Plastikplane wird nicht empfohlen, da sich unter der Plane Feuchtigkeit sammeln und Schimmel ausbreiten kann. Um das Holz vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen, solltest du die Plane gut verschließen und sicherstellen, dass keine Ritzen entstehen. Zudem sollte die Plane regelmäßig kontrolliert werden, damit du sichergehen kannst, dass sich keine Schäden an deinem Holz bilden.

Scheitholz ordentlich lagern: Fläche, Schichten, Schleppdach

Du solltest das Scheitholz immer ordentlich lagern, damit es auch lange frisch bleibt. Stelle es dazu am besten auf einer Fläche auf, die ein paar Zentimeter über dem Boden liegt, zum Beispiel auf einem Holzstapel oder auf einer Holzplatte. Achte darauf, dass es mindestens 5-10 cm von der Hauswand entfernt ist, damit genug Luft zirkulieren kann. Zudem kannst du es auch komplett übereinander schichten, unter einem Schleppdach (zum Beispiel am Gartenhaus) oder in Form einer Holzmiete lagern. Diese Möglichkeiten bieten dir eine gute Lagerung und schützen das Holz vor Regen und Nässe. So bleibt es länger frisch und du kannst es länger nutzen.

Lagern von Brennholz im Gartenhaus – Regen schützen!

Hast du ein Gartenhaus, ist es eine gute Idee, auch dort Brennholz zu lagern. Allerdings musst du darauf achten, dass das Holz ausreichend belüftet ist, um Schimmelbildung und Kondenswasser zu vermeiden. Idealerweise sollte das Gartenhaus an einer Seite offen sein, damit die Luft zirkulieren kann. Ein Schleppdach, das du über die offene Seite spannst, schützt das Brennholz vor Regen. So kannst du es an der Hauswand stapeln, ohne dass du dir Sorgen machen musst, dass es nass wird.

Lüfte Holz beim Stapeln, Trocknen im Keller/Garage

Achte auch darauf, dass du dein Holz beim Stapeln gut lüftest. In den Zwischenräumen kann die Luft zirkulieren und das Holz trocknet schneller. Wenn du das Brennholz schon relativ trocken hast, ist es am besten, es in einen abgedunkelten Raum wie deinen Keller oder deine Garage zu stellen. Dort ist es vor dem Regen sicher und trocknet schneller. Aber achte auch darauf, dass es nicht zu viel Feuchtigkeit bekommt, sonst wird es schimmeln.

Brennholz richtig lagern

Berechne die Menge Holz für Heizperiode – 3,5 Raummeter empfohlen

Du benötigst pro Heizperiode 1458 kg Holz? Kein Problem, denn das lässt sich leicht berechnen. Wenn man davon ausgeht, dass ein Raummeter Buchenholz 480 kg wiegt, dann müssen es 3,03 Raummeter Brennholz sein. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen wir Dir, etwas mehr als 3,5 Raummeter zu holen. So bist Du auf der sicheren Seite und überstehst die Heizperiode ganz entspannt!

Brennholz nach 5 Jahren auswechseln – Holzwürmer vermeiden

Experten empfehlen, dass Brennholz nach einer maximalen Lagerzeit von 5 Jahren ausgetauscht wird. Nach dieser Zeit verliert das Holz einen Teil seiner Brenn-Energie – ca. 3 % – und riskiert, von Holzwürmern befallen zu werden. Es lohnt sich also, regelmäßig nachzusehen, ob Dein Holz noch genug Energie hat, um das ganze Haus effizient zu beheizen. Wenn Du einmal länger als 5 Jahre lagern solltest, achte darauf, dass das Holz trocken und luftdurchlässig aufbewahrt wird, um einen Befall zu vermeiden.

Holz für Kamin: Vermeide feuchtes, behandeltes Holz und fossile Brennstoffe

Vermeidet bitte unbedingt, feuchtes, behandeltes, imprägniertes, lasiertes, lackiertes oder beschichtetes Holz, sowie Holzfaser- oder Pressplatten und fossile Brennstoffe im Kamin zu verbrennen. Diese Produkte sind nicht dafür geeignet und können zu schädlichen Rauchemissionen führen. Außerdem ist das Verbrennen dieser Produkte in vielen Bundesländern sogar verboten.

Es ist wichtig, bei der Auswahl des Holzes auf Qualität und Trockenheit zu achten. Am besten eignet sich Holz mit einer Restfeuchte unter 20%. Einige Holzarten, wie Kiefer oder Fichte, die einen hohen Harzanteil haben, sind weniger geeignet. Sie verursachen unter Umständen starke Rauchemissionen. Verwendet stattdessen lieber hartes Holz, wie Eiche, Buche oder Birke.

Verwendet stattdessen lieber Holzscheite, die speziell für den Kaminofen geeignet sind. Dazu zählen unter anderem Scheite aus Eiche, Buche oder Birke. Achtet darauf, dass sie trocken und mit einer Restfeuchte unter 20% sind. Dadurch wird eine optimale Verbrennung erzielt und Ihr Kaminofen wird länger halten.

Wie man Holz spaltet, wenn der Baumstamm mind. 10 cm dick ist

Du solltest Holz spalten, wenn der Baumstamm einen Durchmesser von mindestens 10 cm hat. Damit erhöhst Du die Brennfläche und die Flammen entzünden sich leichter. Außerdem wird gespaltenes Holz schneller trocknen, was vor allem im Winter wichtig ist, da die Holzstücke dann bei der nächsten Feuerung schon bereit sind. Die Spaltung erfolgt am besten mit einem Vorschlaghammer und ist eigentlich nicht schwer, auch wenn es ein wenig Kraft erfordert. Wenn Du Hilfe bei der Spaltung benötigst, kannst Du einen Freund oder ein Familienmitglied fragen.

Holz kaufen: Wie Du Brennholz mit wenig Rinde & optimaler Spaltung bekommst

Wenn Du Dir Brennholz zulegen möchtest, ist es wichtig, dass Du darauf achtest, möglichst wenig Rinde am Holz zu haben. Je weniger Rinde, desto besser trocknet das Holz und es verbrennt ebenso besser. Dadurch erhöhst Du den Wirkungsgrad und auch die Wärmeleistung des Holzes. Um ein bestmögliches Brennholz zu bekommen, solltest Du auf eine ordentliche Spaltung achten. Holz, das korrekt gespalten wurde, ist viel besser geeignet, als Holz, welches lediglich zerhackt wurde. Auch beim Transport des Holzes solltest Du darauf achten, dass es nicht unnötig nass wird. Für ein optimales Ergebnis solltest Du also darauf achten, möglichst wenig Rinde am Holz zu haben und es korrekt zu spalten. Dann hast Du das beste Ergebnis und bekommst die beste Wärmeleistung.

Wie lange dauert das Trocknen von Holz? Weich- & Harthölzer

Du hast schon mal etwas vom Trocknen von Holz gehört, aber weißt nicht genau, wie lange es dauert? Weichhölzer, also Hölzer wie Fichtenholz, Tannenholz oder Birkenholz, trocknen in der Regel sehr schnell. Wenn das Holz im Winter geschlagen wurde und über den Sommer gut gelagert wurde, kann es schon im folgenden Winter die gewünschte Trockenheit erreicht haben. Bei Harthölzern, also Hölzern wie beispielsweise Buchenholz, Eichenholz oder Obsthölzern, dauert es hingegen oft deutlich länger. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollte man das Holz über mehrere Monate lagern und regelmäßig kontrollieren.

Trockne Brennholz vor Juli – 250 Tage Lagerung für sicheres Heizen

Du solltest definitiv vor Juli mit dem Trocknen des Brennholzes anfangen, wenn Du es noch im gleichen Jahr als Brennmaterial einsetzen möchtest. Denn es ist wichtig, dass das Holz vor dem Verbrennen ausreichend getrocknet ist. Um sicherzugehen, dass Du das Brennholz ordentlich und sicher gelagert hast, kannst Du Dich an die Faustregel halten: 250 Tage sind in der Regel ausreichend, um das Holz zu trocknen. Es ist aber auch wichtig, darauf zu achten, dass das Holz trocken und vor Wind und Regen geschützt ist. Dazu eignet sich ein überdachter Lagerplatz am besten.

Kaminfeuer: 2-3 cm Asche als natürliche Isolierung nutzen

TIPP: Wenn du deinen Kamin benutzt, lass immer 2-3 Zentimeter Asche unten liegen. Das ist wichtig, weil die Asche als natürliche Isolierung wirkt, genauso wie die Isolierplatten in der Brennkammer. Dies sorgt dafür, dass die Verbrennungstemperatur höher wird und eine saubere Verbrennung ermöglicht. Außerdem ist es ratsam, die Asche regelmäßig zu entfernen, um ein Überhitzen des Kamins zu vermeiden.

Bayerns Holz: Nachhaltiger Rohstoff für Häuser, Produkte & Energie

In Bayern wächst jedes Jahr eine riesige Menge an Holz nach: 29,5 Millionen Kubikmeter. Damit könnten in nur einer Minute schon wieder 60 Kubikmeter für ein Einfamilienhaus nachgewachsen sein. Doch Holz kann noch viel mehr als nur dazu verwendet werden, um Häuser zu bauen. Es ist ein wunderbarer Rohstoff, der für viele Produkte und Kunstwerke verwendet werden kann. Von Möbeln über Spielzeug bis hin zu Holzschnitzereien – die Möglichkeiten sind vielfältig. Und auch in Sachen Energie lässt sich Holz einsetzen. Durch die Vergasung kann es zur Erzeugung von Wärme und Strom dienen. Ein nachhaltiger Energieträger, der sich immer mehr durchsetzt.

Trockenes Holz verbrennen: Schütze Umwelt und Ofen!

Wenn Du nasses Holz verbrennst, setzt Du deutlich mehr Schadstoffe frei, als wenn Du trockenes Holz nimmst. Damit schadest Du nicht nur der Umwelt, sondern auch deinem Schornstein oder deinem Edelstahlschornstein und dem Ofen. Das kann dazu führen, dass sich die Scheibe stark verrußt und muss regelmäßig freigebrannt werden. Außerdem kann es zu einer Versottung kommen, die den Ofen schwer beschädigen kann. Deshalb solltest Du immer nur trockenes Holz verwenden, wenn Du den Ofen anheizt.

Zusammenfassung

Du solltest das Brennholz im Freien lagern, aber an einem trockenen Ort. Achte darauf, dass das Holz nicht direkt in Kontakt mit dem Boden kommt, da es sonst feucht werden kann. Am besten stellst du es auf einem Holzstapel oder einer anderen Art von Gestell auf. Deck es außerdem mit einer Plane ab, um es vor Regen zu schützen. So bleibt es länger trocken und geeignet zum Verbrennen.

Zusammenfassend können wir sagen, dass es wichtig ist, dass du dein Brennholz richtig lagern musst, um eine optimale Nutzung zu garantieren. Vermeide es, das Holz direkt auf dem Boden zu lagern, und achte darauf, dass es trocken und belüftet ist. So hast du lange Freude an deinem Brennholz.

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