Hey,
hast du schon mal überlegt, wie lange du Mist auf dem Feld lagern darfst? Wir liefern dir jetzt die Antwort auf diese Frage. Zuerst einmal kann man sagen, dass du nur so lange Mist auf dem Feld lagern darfst, wie es nötig ist. In manchen Fällen kann das auch mehrere Monate oder gar Jahre bedeuten. Wir zeigen dir, worauf du achten musst und geben dir einige Tipps, wie du deine Mistlagerung organisieren kannst. Also, lass uns loslegen!
Du darfst den Mist nicht länger als eine Woche auf dem Feld lagern. Es ist wichtig, dass du ihn so schnell wie möglich entfernst, damit er nicht zu einer Belastung für die Umwelt wird.
Gut lagern von Festmist: Bis zu 6 Monate auf dem Feld
Du überlegst, wie du Festmist am besten lagern kannst? Wenn du einen Festmist mit einem Trockensubstanzgehalt von über 25 % hast, hast du Glück: Du kannst ihn ohne wasserdichte Abdeckung bis zu 4 Wochen auf dem Feld lagern. Wenn du ihn aber mit einer wasserdichten Abdeckung schützt, kannst du ihn bis zu 6 Monate auf dem Feld lagern. Damit ist dein Festmist gut geschützt und du hast länger Zeit, ihn zu verwenden. Achte aber darauf, dass du die Abdeckung regelmäßig kontrollierst, damit sie nicht beschädigt wird.
Pferdemist – Natürlicher & Kostengünstiger Dünger für Garten
Du hast Pferde und wünscht dir einen guten Dünger für deinen Garten? Dann ist Pferdemist die perfekte Lösung! Richtig gelagert und behandelt, ist er ein hervorragender Dünger. In der Umgebung findest du sicherlich einen Landwirt, der deinen Pferdemist gerne abnimmt. Oft kommen Tauschgeschäfte zustande: Der Landwirt holt sich deinen Pferdemist und du bekommst im Gegenzug beispielsweise Stroh. So ist für beide Seiten ein Gewinn dabei! Mit dem Pferdemist kannst du nicht nur deinen Garten düngen, sondern auch deinen Gemüsegarten oder deine Blumenbeete. Durch den Pferdemist bekommen deine Pflanzen mehr Nährstoffe und ein gesünderes, stärkeres Wachstum. Noch dazu ist er ein natürlicher und kostengünstiger Dünger. Also worauf wartest du noch?
Pferdemist richtig lagern – Wasserrecht beachten!
Du musst beim Umgang mit Pferdemist aufpassen! Er gilt schließlich als wassergefährdender Stoff. Und das bedeutet, dass jegliche Lagerung, auch in kleinen Mengen, wasserrechtlichen Vorschriften unterliegt. Anlagen zur Unterbringung von Pferdemist müssen also entsprechend geplant, errichtet und betrieben werden, damit die Gewässer vor Verunreinigungen bestmöglich geschützt sind. Um sicherzugehen, dass du alles korrekt machst, solltest du dich beim zuständigen Amt informieren und dich an die jeweils geltenden Vorschriften halten. So bist du auf der sicheren Seite!
Vorteile von Pferdemist als Dünger für Gartenpflanzen
Er wird seit Generationen als wertvoller Dünger für verschiedenste Gartenpflanzen geschätzt: Pferdemist. Er enthält neben verschiedenen Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium, auch einen hohen Anteil an Ballaststoffen. Diese Ballaststoffe sind es, die den Boden mit Humus anreichern, was sich positiv auf die Struktur des Bodens auswirkt. So ist Pferdemist eine sehr wertvolle und nachhaltige Möglichkeit, um Gartenpflanzen zu düngen. Außerdem ist Pferdemist ein natürliches Produkt und sehr ergiebig. Deswegen schätzt Du ihn bestimmt schon seit Generationen als wertvollen Dünger für Deine Gartenpflanzen.
Kompostiere Pferdemist & Nutze als Gartendünger – 50 Zeichen
Mit dem richtigen Kompostieren kannst Du den Pferdemist optimal nutzen. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, solltest Du den Mist in einen Komposthaufen geben und regelmäßig wenden. Dabei lässt Du den Mist einen Monat zu einem halben Meter hoch auftürmen und mischst ihn dann mit organischer Substanz wie Laub und Gras. Dadurch wird ein gutes Klima für die Verrottung geschaffen, die den Mist zu einem wertvollen Dünger macht.
Der fertige Kompost kann dann als Mulch oder direkt als Dünger auf den Gartenfeldern ausgebracht werden. Er bietet eine gute Nährstoffversorgung für Pflanzen und wird sie gesund und kräftig wachsen lassen. Zudem sollte man den Kompost immer nach dem Gießen ausbringen, da der Regen den Nährstoffeintrag erhöht. Auf diese Weise kannst Du mit dem kompostierten Pferdemist deinen Garten mit einem natürlichen und wertvollen Dünger versorgen.
Vermeide Treibhausgasbildung durch Pferdemist-Lagerung
Vermeiden lässt sich die Bildung von Treibhausgasen bei der Lagerung und Rotte von Pferdemist, indem man einige einfache Regeln beachtet. Zunächst einmal solltest Du den Mist nicht zu nass machen, da sich sonst zu viele Mikroorganismen bilden und die Fäulnis beschleunigt wird. Außerdem solltest Du den Mist regelmäßig umwälzen, damit er genügend Sauerstoff bekommt, um sich zu zersetzen. Dadurch wird ein aerober Prozess angestoßen, der zur Rotte des Materials führt. Auch die Verwendung von sogenannten Rotten-Staubsaugern kann dazu beitragen, die Prozesse zu beschleunigen. Diese Geräte nehmen den Mist auf, saugen ihn ein und verteilen ihn mit einem Ventilator im Stall. Dadurch wird die Luftzirkulation verbessert und die Rotte beschleunigt.
Pferdemist abdecken: So bekommst Du schnell wertvollen Dünger
Du solltest Deinen Pferdemist lieber bis zum Frühjahr abdecken, bevor Du ihn ins Beet einarbeitest. Denn der Mist benötigt ungefähr zwei Jahre, um vollständig zu verrotten. Dabei ist es wichtig, dass der Mist flach ins Beet eingearbeitet wird, damit er sich optimal zersetzt. Außerdem kannst Du den Kompost zusätzlich mit einigen Gramm Kalk versetzen, um die Verrottung zu beschleunigen. So erhältst Du schon nach wenigen Monaten eine wertvolle Düngesubstanz für Dein Beet.
Heizung mit Mist: Günstig & ökologisch Heizen
Viele Stallbesitzer schwören auf die Wärmequelle Mist. Der Vorteil ist, dass sie nicht nur die Heizung speist, sondern auch noch ein paar Euro spart. Doch wie funktioniert das eigentlich? Ganz einfach: Der Mist wird in einem Behälter aufgeschichtet und täglich frisch gehäckselt. Diese lockere Masse kann von Bakterien besiedelt und kompostiert werden. Dadurch entsteht Wärme, die die Heizung speist. Die Anschaffungskosten für den Behälter sind zwar nicht gerade gering, aber dafür kannst du langfristig eine Menge Geld sparen. Also, wenn du auf der Suche nach einer günstigen und ökologischen Heizungsquelle bist, solltest du dir mal überlegen, ob Mistheizungen etwas für dich sind.
Wie du Pferdemist für deinen Garten richtig behandelst
Du hast schon mal von Pferdemist gehört, aber weißt nicht genau, wie du damit umgehen sollst? Kein Problem, wir helfen dir weiter. Pferdemist ist eine tolle Ressource für deine Gartenarbeit und verrottet im Vergleich zu Rindermist sogar schneller. Allerdings solltest du ihn unbedingt mindestens ein Jahr lang kompostieren, bevor du ihn im Garten verwendest. Durch die Kompostierung werden die Bakterien in dem Mist aktiviert, die dann zu einer Wärmeentwicklung führen. Aber Achtung: Pferdemist kann keimfähige Unkrautsamen enthalten, weshalb es wichtig ist, ihn sorgfältig zu behandeln. Mit ein paar einfachen Schritten kannst du den Pferdemist also ohne Probleme im Garten verwenden.
Nutze Hühnerdung als natürliches Düngemittel
Du hast schon mal von Hühnerdung gehört, aber weißt nicht so recht, was es damit auf sich hat? Dann lass uns mal näher schauen: Hühnerdung ist nichts anderes als der Kot der Hühner. Er ist effektiver und in seiner Zusammensetzung deutlich besser als beispielsweise Kuh- oder Pferdedung. Er ist komplett biologisch abbaubar und die Nährstoffe sind schnell für die Pflanzen verfügbar. Außerdem bietet er eine natürliche Schädlingsbekämpfung und kann zur Erhöhung des Bodenlebens beitragen. Hühnerdung eignet sich daher besonders als natürliches Düngemittel und kann eine gute Alternative zu synthetischen Düngemitteln sein.
Erfahre mehr über die 30:60 Regel für N-Düngung
Du hast sicher schon von der 30:60 Regel gehört. Aber weißt du auch, was sie bedeutet? Kurz gesagt ist sie eine Regelung für die noch zulässige N-Düngung bis zum 1. Oktober zu Zwischenfrüchten, Winterraps, Feldfutter und Wintergerste nach Getreidevorfrucht. Sie besagt, dass maximal 30 kg Ammonium-N oder maximal 60 kg Gesamt-N pro Hektar gedüngt werden dürfen. Vorher war diese Obergrenze bei 40 kg Ammonium-N bzw. 80 kg Gesamt-N pro Hektar festgesetzt worden. Auch mineralische Dünger unterliegen der 30:60 Regel.
Nachbarrechtsgesetze NRW: Grenzen beachten!
Du solltest als Nachbar immer aufpassen, dass du nicht über die Grenzen des Nachbarrechtsgesetzes NRW hinausgehst. Demnach musst du auf keinen Fall Aufschichtungen aus Holz, Steinen oder Stroh an den Grenzen höher als 2 Meter machen. Solltest du das doch machen, so muss der Abstand zur Grenze mindestens 0,5 Meter betragen, aber falls die Aufschichtung höher ist, musst du den Abstand entsprechend aufstocken. Damit du nicht in Schwierigkeiten gerätst, solltest du immer aufpassen, dass du dich an die Vorgaben des Nachbarrechtsgesetzes hältst.
Lagern von Mist auf dem Hof: Geeignete Maßnahmen
Du musst als Landwirt deinen Mist zwar auf dem Feld, auf dem er ausgestreut werden soll, zwischenlagern. Dafür ist es allerdings wichtig, dass du ihn abdeckst, damit er nicht verdunstet. Diese Zwischenlagerung am Feldrand befreit dich aber nicht davon, auch noch eine ordnungsgemäße Lagermöglichkeit auf deiner Hofstelle nachzuweisen. Hierbei ist es am einfachsten, wenn du einen geschlossenen Misthaufen anlegst, der vor Wind und Wetter geschützt ist. Auf diese Weise kannst du den Mist optimal lagern, ohne dass er verdunstet.
Verrottung von Festmist von Huf- und Klauentieren
Du musst den Festmist von Huf- und Klauentieren nicht innerhalb von vier Stunden einarbeiten. Allerdings muss der Mist, der einen Trockenmasseanteil unter 25 Prozent besitzt, mindestens drei Wochen auf einer befestigten Dungplatte verrotten, bevor er auf dem Acker ausgebracht werden kann. Dieser Prozess dient zur Reduzierung von Krankheiten, die durch ungenügend verrotteten Mist entstehen können. So können sich die Nährstoffe besser im Boden verteilen und das Wachstum der Kulturpflanzen wird positiv beeinflusst.
Gülle-Problem: Mit den richtigen Maßnahmen keine Verschmutzung des Grundwassers
Dadurch entsteht keine Verschmutzung des Grundwassers.“
Du hast sicher schon mal vom Gülle-Problem gehört. Aber laut Lind ist es eigentlich gar nicht so akut. Denn es wird nur ein Mal, maximal zwei Mal, im Jahr Gülle auf die Felder aufgebracht. Und die Gülle wird auch direkt in den Boden eingearbeitet. So kann sie nicht ins Grundwasser gelangen und es wird nicht verschmutzt. Wenn man die richtigen Maßnahmen trifft, ist das Gülle-Problem also gar nicht so schlimm. Dafür müssen die Landwirte aber auch sehr aufmerksam sein – sie müssen sicherstellen, dass die Gülle nicht zu hoch dosiert wird. Denn wenn das passiert, kann es zu Verunreinigungen des Grundwassers kommen.
Günstiger Düngewert durch Rinder- und Geflügelmist: 80 kg Nges/ha/Jahr
Die Ausbringmenge bei Rinder- und Geflügelmist ist auf 80 kg Nges/ha und Jahr begrenzt. Das bedeutet, dass bei Rindermist maximal 200 dt pro Hektar und Jahr ausgebracht werden dürfen, bei Geflügelmist sogar nur 45 dt. Zudem ist es wichtig, dass Du den Mist am richtigen Ort ausbringst, denn nur so kannst Du optimal vom Düngewert profitieren. Du solltest also nur dort Düngen, wo er auch wirklich benötigt wird.
EEG 2009: Wirtschaftsdünger können NawaRo-Anlagen wirtschaftlicher machen
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aus dem Jahr 2009 ermöglicht es, Wirtschaftsdünger aus Nutztieren, wie Gülle und Stallmist, zusätzlich zum Einsatz von NawaRos in einer Höhe von bis zu 30 Massenprozent einzusetzen. Dieser Einsatz hat keinen Einfluss auf den Status einer Anlage als NawaRo-Anlage, sodass sie weiterhin als solche geführt werden kann. Mit dem Einsatz von Wirtschaftsdüngern kann die Wirtschaftlichkeit von NawaRo-Anlagen gesteigert werden. Dadurch wird der Einsatz von erneuerbaren Energien gefördert.
Achtung: Sperrfrist für Festmist und Kompost in roten Gebieten
Du hast in roten Gebieten einiges zu beachten, wenn es um die Ausbringung von Festmist und Kompost geht. Ab Januar 2021 ist eine Sperrfrist von insgesamt drei Monaten zu beachten. So darfst Du zwischen dem 1. November und dem 31. Januar keinen Festmist und Kompost auf den Feldern ausbringen. In dieser Zeit sind die Böden gesetzlich geschützt und sollen vor Überdüngung bewahrt werden. Aufgrund des höheren Nährstoffgehalts in Festmist und Kompost kann eine Überdüngung schnell passieren, wenn diese bei unzureichender Schonfrist ausgebracht werden. Deshalb ist es wichtig, sich an die Sperrfrist zu halten.
Pferdemist richtig einlagern: Tipps für Festmistlager ohne Sammelgrube
Du musst Deinen Pferdemist einlagern? Dann haben wir hier einen Tipp für Dich: Der Mist wird in einem wannenförmigen Festmistlager ohne Sammelgrube gelagert. Dabei solltest Du unbedingt darauf achten, dass Du ein Gefälle von 2 % zur hinteren Wand anlegst. Zudem empfiehlt es sich, die Festmistplatte zu überdachen, damit Du auf die Berücksichtigung von verunreinigtem Niederschlagswasser verzichten kannst. Dadurch schützt Du den Mist vor Feuchtigkeit und schonst so Deine Ressourcen.
Miststreuen im Frühjahr: Grenzwerte beachten
etc.) du hast
Du solltest im Frühjahr grundsätzlich Miststreuen. Versuche es so früh wie möglich zu machen, damit der Mist auch gut eingearbeitet werden kann. Danach solltest du den Mist sofort mit einer Wiesenegge oder einem ähnlichen Gerät verteilen. Wie viel du streuen darfst, hängt natürlich von den Stickstoff-Grenzwerten ab, die du von der Bio-UBAG usw. vorgegeben bekommst. Achte darauf, dass du die Grenzwerte nicht überschreitest, um die Umwelt nicht zu belasten.
Schlussworte
Du darfst den Mist leider nur für maximal 14 Tage auf dem Feld lagern. Danach musst du ihn abtransportieren und anderswo entsorgen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass du den Mist nicht länger als zwei Wochen auf dem Feld lassen solltest. Auch wenn es schwer ist, ist es wichtig, dass du dich an die Vorschriften hältst, um das Feld sauber und sicher zu halten. Also versuche, den Mist so schnell wie möglich zu beseitigen!
